Pulverbeschichtung
Pulverbeschichtung auf dem neuesten Stand:
Das Pulverbeschichten ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet wird. Typische Untergründe für die Pulverlackierung sind Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium. Die elektrisch geladenen Pulverteilchen legen sich auf dem Lackierobjekt ab und bei Temperaturen über 170°C beginnt die chemische Verbindung zwischen Werkstoff und Pulver. Eine widerstandsfähige Oberfläche entsteht. Die Pulverlacke sind lösungsmittelfreie Beschichtungsstoffe und speziell für die industrielle Fertigung ausgelegt.
Das Hauptanwendungsgebiet ist die allgemeine Metallbeschichtung mit 35 % Anteil, gefolgt von Haushaltsgeräten mit 21 %, Fassadenbeschichtungen mit 20 %, Möbellackierung mit 13 % und Automobillackierung mit 8 %.
Eine typische Beschichtungsanlage besteht aus Oberflächenvorbehandlung (Reinigung und / oder Aufbringen einer Konversionsschicht), Zwischentrocknung, elektrostatischer Beschichtungszone und Trockner. Die Werkstücke werden dabei durch ein Fördersystem transportiert. (Quelle: Wikipedia).
Die Vorteile der Pulverbeschichtung mit widerstandfähigem Polyesterharz gegenüber Nasslackierungen sind vielfältig:
- höhere Schichtdicken ermöglichen wirksamen Schutz auch für stark beanspruchte Bauteile im dauerhaften Außenbereich
- mehrere Vorbehandlungsmöglichkeiten: Gelbchromatierung und chromfrei
- lösemittelfreies und umweltfreundlicheres Verfahren
- hochwertigere Optik
- Pulverbeschichtung ist deutlich kostengünstiger
Die Beschichtung lassen sich auf die meisten Metalle auftragen, sind dabei lichtecht, UV-Beständig und gleichzeitig sind der Farbgebung keine Grenzen gesetzt. Die zu beschichtenden Teile lassen sich in nahezu allen Farben, Glanzgraden und Oberflächenstrukturen lackieren.
Und auch in puncto Umweltschutz setzt das Verfahren Maßstäbe: So werden keinerlei Lösungsmittel eingesetzt und der Beschichtungsvorgang erfolgt in hermetisch abgekapselten Anlagen.